Zwillingsschwangerschaft

Alles was ich unter diesem Rubrik erzähle sind meine Erfahrungen, die ich machen konnte während meiner Schwangerschaft. Ich muss aber schon sagen, dass ich nach so einem schwierigen Weg eine sehr einfache Schwangerschaft erleben durfte und dafür bin ich sehr dankbar. Natürlich werdet ihr hier viel lesen, dass es mir nicht gut ging, aber für das ich mit den Zwillingen schwanger war, war es wirklich sehr einfach. Man liesst und hört immer wieder über Schwangerschaften mit viel Komplikationen und Geburten, die nicht schön sind. Gott sei Dank lief bei mir alles gut und ich bin sehr zufrieden. 

Aufgrund der Blutung und Angst die Babies zu verlieren, konnte ich die ersten Wochen oder den ersten Monat nicht geniessen. Trotzdem versuchte ich immer wieder positiv in die Zukunft zu blicken. Ich merkte, dass eine positive Energie mich unterstützt und alles was passiert einen bestimmten Grund hat.

Unsere Kinderwunschärztin hatte uns nur bis zur 8. Woche betreut. Danach musste ich wieder zu meinem Gynäkologe, ein sehr erfahrener, netter Arzt. Er war aber unsicher und wollte mich zu einem Spezialisten schicken, weil er seines Erachtens mit eineiige Zwillingsschwangerschaft zu wenig Erfahrung hatte. Vor allem weil er nicht sicher war um was für ein Typ es sich handelt. Bei der Schwangerschaft mit eineiigen Zwillingen, gibt es verschiedene Typen. 

Ich hatte so viel vor gehabt. Ich wollte die Zeit so gut geniessen, wie es mir geht. Ich habe viele Bücher und Filme ausgesucht, die ich während der  Schwangerschaft lesen und schauen wollte. Leider lief aber alles nicht nach meinem Plan oder Wunsch. 

Ich war in der ersten Wochen extrem müde und habe Tagsüber Stunden lang geschlafen. Ich hatte die ersten 12- 14 Wochen immer wieder leichte Schmierblutungen, die mich extrem beunruhigten. 

Ab der 5. Woche kam das erste typische Schwangerschaftsanzeichen. Die Übelkeit. Ihr glaubt mir nicht, dass es immer noch Musik (die ich während der SS gehört habe) oder Gerüche gibt, die mir nach dieser Schwangerschaftsübelkeit erinnern und es wird mir immer noch übel wenn ich daran denke. 

So schlimm war es. Es gab Tage, die ich das Wort Essen nicht mal hören konnte. Das Positive war aber, dass ich nicht erbrechen musste. 

Ab der 13. Woche habe ich auch wieder angefangen zu arbeiten. Mein Chef, der selbst zweifacher Vater ist, hatte sehr viel Verständnis und war sehr hilfsbereit. 

Deswegen war es für mich die schönste Zeit zu arbeiten. 

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